


Den Songs darf man nicht über den Weg trauen. Sie beginnen meist mit einer harmlosen Melodie und stehlen sich davon. Auf dem Weg greifen sie sich alles, was sie finden können. Fanfaren, weiße und schwarze Tasten, 808s, E-Gitarren. Das schrieb die Kleine Zeitung über die ehemals Grazer, mittlerweile Wiener Indie Pop-Band Kobrakasino. Deren drei Mitglieder, die Brüder Benno (drums, synth) und Sebastian Hiti (guit, voc) sowie Christian Schöttel (synth, voc) finden sehr viel, auch weil sie auf vielfältige und -schichtige Biographien zurückgreifen können. Darin gibt es etwa Konservatorien und Kunstunis, Opern-, Musical- und Theatererfahrung, sowohl auf als auch hinter der Bühne. Aber auch zahlreiche schweißtreibende Clubkonzerte zwischen Wien und Graz und eine erste EP namens Bruder Alaska, die 2019 erschien. Kobrakasino arbeiten gerade an ihrem Debütalbum, das auf Problembär Records erscheinen wird.
